Biathlon Weltcup in Hochfilzen erneut ein Volltreffer

Mehr als 26.000 Fans erlebten am vergangenen Wochenende spannende Rennen vor einer traumhaften Winterkulisse beim Biathlon Weltcup in Hochfilzen. Dank perfekter Organisation gab die Unterlandgemeinde auch ein starkes Signal in Richtung WM-Bewerbung 2028 | 2029 ab. Die sportliche Bilanz fiel aus rot-weiß-roter Sicht hingegen eher durchwachsen aus.

Hochfilzen wurde am vergangenen Wochenende seinem Ruf als „Snowfilzen“ einmal mehr gerecht. Die Unterlandgemeinde auf 1.000 Meter Seehöhe präsentierte sich beim Biathlon Weltcup mit einer traumhaften Winterkulisse und sorgte mit einem äußerst spannenden Rennprogramm für Begeisterung bei den über 26.000 Fans. Sowohl im Stadion und entlang der Strecke, als auch bei den Biathlon-Feiern im Ortszentrum herrschte ausgelassene Stimmung. Gerade zu Beginn der Wintersaison sorgen die Biathlon-Anhänger für eine starke Belebung der Region. Sowohl die Tourismusbetriebe und die Gastronomie als auch der Einzelhandel profitieren direkt davon. Zudem tragen rund 100 TV- und Medienvertreter vor Ort die tiefwinterlichen Bilder in die ganze Welt hinaus und sorgen so für einen enormen Werbewert, der weit über die Regionsgrenzen hinaus reicht. Entsprechend positiv fiel auch das Fazit von Franz Berger, dem Chef des lokalen Organisationskomitees aus: „Wir konnten mit 26.000 Fans unser gesetztes Ziel sogar übertreffen und durften wiederum ein großartiges Biathlon-Wochenende in einer herrlichen Winterlandschaft mit optimalen Bedingungen, für Gäste wie Sportler:innen, erleben “, so Berger.

Visitenkarte für die WM-Bewerbung
Längst ist es kein Geheimnis mehr, dass sich Hochfilzen für die Biathlon Weltmeisterschaften 2028-2029 bewirbt. Mit der jahrelangen Weltcup-Erfahrung, den 3 überaus erfolgreichen Weltmeisterschaften 1978, 2005 und 2017 sowie einem der modernsten Stadien weltweit, hat die Tiroler Gemeinde bereits zahlreiche Argumente auf seiner Seite. Mit der perfekten Organisation des diesjährigen Weltcups, durch das eingespielte OK-Team mit Franz Berger an der Spitze, dürfte ein weiterer Pluspunkt hinzugekommen sein. „Wir hoffen natürlich, dass wir mit den Emotionen und der rundum reibungslosen Abwicklung des diesjährigen Weltcups eine Visitenkarte für die WM-Bewerbung abgeben konnten. 2028 feiern wir das 50-jährige Jubiläum der ersten Kleinkaliber-WM und wir würden uns sehr freuen, wenn wir dieses Jubiläum da feiern dürften, wo 1978 alles begann – bei uns in Hochfilzen“, erläutert Franz Berger.

Sportlich durchwachsen
Für die rot-weiß-rote Mannschaft bleibt der Heimweltcup in Hochfilzen ein Wechselbad der Gefühle. Während Anna Gandler und Anna Juppe schon beim Auftakt mit den Plätzen 11 und 13 brillierten und sich auch beim Verfolgungsrennen über die Ränge 10 und 27 freuen konnten, lief es bei Lisa Hauser nicht nach Wunsch. Die Tirolerin wurde im Sprint 41. und landete in der Verfolgung auf Rang 44, hinter Tamara Steiner, die auf den Plätzen 36 und 43 ins Ziel kam. In der Staffel sicherte sich das Damenteam Rang 6. Bei den Herren sorgten David Komatz und Felix Leitner mit den Plätzen 19 und 29 im Sprint für das beste Einzelergebnis. Die Staffel mit Dominic Unterweger, David Komatz, Felix Leitner und Patrick Jakob sicherte sich den 8. Platz. Simon Eder musste krankheitsbedingt den Heimweltcup auslassen.

Bilder: OK Hochfilzen / Weigl

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