Beim letzten Herrenrennen im Rahmen der Weltcupbewerbe in Hochfilzen lieferte das favorisierte norwegische Team eine echte Machtdemonstration ab. Sturla Holm Laegreid, Tarjei Boe, Johannes Thingnes Boe und Vetle Sjaastad Christiansen benötigten insgesamt nur fünf Zusatzpatronen und feierten mit einem Vorsprung von 28,7 Sekunden auf Frankreich (6 Nachlader) einen überlegenen Sieg. Platz drei sicherte sich das Team aus Deutschland (+1:06,9 min./9 Nachlader/1 Strafrunde).
Das österreichische Team in der Besetzung Dominic Unterweger, David Komatz, Felix Leitner und Patrick Jakob belegte mit insgesamt 10 Nachladern, drei Strafrunden und einem Rückstand von 4:23,5 Minuten Rang acht. Das ersatzgeschwächte Ski Austria Quartett lieferte über weite Strecken des Rennens eine durchaus beachtliche Leistung ab, drei Strafrunden beim letzten Stehendanschlag von Schlussläufer Patrick Jakob verhinderten jedoch eine mögliche Top-6-Platzierung.

STIMMEN:
Dominic Unterweger: „Nach der Anreise gestern war es heute nicht einfach, in dieses Rennen hinein zu starten. Aber ich habe mich richtig gefreut und einfach mein Bestes gegeben. Schon in der zweiten Runde habe ich gewusst, dass das heute richtig hart wird. Ich habe stehend alles probiert und die beiden Fehler mit zwei Nachladern noch halbwegs gut verarbeitet.“
Felix Leitner: „Von mir war das heute zwar nicht das perfekte Rennen, aber es hat sich besser angefühlt als in den letzten Tagen. Die Zuschauer waren heute ein Wahnsinn und haben uns richtig hinaufgepeitscht. Am Schießstand war es nicht ganz so sauber wie sonst, aber zwei Nachlader sind alles in allem ok.“

Alle Fotos: ÖSV/GEPA