Entwarnung durch die IBU

Aufatmen im kasachischen Biathlon-Lager und Entwarnung durch die IBU.

Nach der Razzia im kasachischen Teamhotel waren ja Doping-Vorwürfe gegen das Team aus Kasachstan laut geworden. Nunmehr gab die IBU bekannt, dass die Untersuchungen der Dopingproben ein negatives Ergebnis gebracht hatten. Dies bestätigte Nicole Resch, die Generalsekretärin des Weltverbands: ,,Es wurden Blut- und Urinproben aller Athleten entnommen. Wir sind sehr glücklich, dass die Untersuchungen dieses Ergebnis gebracht haben", sagte Resch. Es gebe daher "keinen Grund, Sanktionen zu erteilen."

Wie berichtet, hatten im Vorfeld der WM Beamte des österreichischen Bundeskriminalamtes (BK) bei einer Razzia im kasachischen Teamhotel ,,zahlreiche medizinische Produkte und Medikamente" sichergestellt.

Genau dieses Vorgehen stieß im kasachischen Team allerdings auf Unverständnis. ,,Wir respektieren die Rechte der Behörden. Aber das Vorgehen der Beamten war unverhältnismäßig und beeinträchtigte unsere Athleten in deren Leistungen", sagte Andrej Krijukow, Vizepräsident des kasachischen Verbandes. Stellvertretend für die Athleten des kasachischen Biathlonteams brachte im Rahmen einer eiligst einberufenen Pressekonferenz Galina Wischnewskaja ihren Unmut über das Vorgehen der Behörden bei der Hausdurchsuchung und dann über die Behandlung seit diesem Vorfall zum Ausdruck. Galina kritisierte: ,,Wir haben nicht genau gewusst, um was es geht und waren sehr verängstigt."

Zum Abschluss brachte Wischnewskaja ihren Wunsch zum Ausdruck, dass dieses in ihren Augen überspitzte Prozedere als Lehre für alle weiteren Vorfälle dienen möge und nie wieder passieren sollte.

Zurück