Julia Simon in der Verfolgung eine Klasse für sich

Siegerpodium

Mit einem Verfolgungsrennen eröffneten die Damen heute den dritten Wettkampftag im Zuge des Heimweltcups in Hochfilzen. Dabei sicherte sich Julia Simon mit einer starken Vorstellung ihren zweiten Saisonsieg. Die Französin leistete sich insgesamt nur einen Fehlschuss und setzte sich souverän mit einem Vorsprung von 19,6 Sekunden gegen die Norwegerin Ingrid Landmark Tandrevold (1 Fehlschuss) durch. Rang drei ging an die Tschechin Marketa Davidova (+28,1 sec./2 Fehlschüsse).

Aus österreichischer Sicht sorgte einmal mehr Lisa Hauser für das beste Ergebnis des heutigen Tages. Die Tirolerin startete zunächst stark in den Wettkampf und hielt sich über weite Strecken des Rennens im absoluten Spitzenfeld. Bis zum letzten Schießen wäre sogar ein Podestplatz in Reichweite gewesen, zwei Fehler beim letzten Stehendanschlag kosteten die 28-Jährige jedoch ein paar Positionen. Am Ende überquerte Hauser als Neunte, mit insgesamt drei Schießfehlern und einem Rückstand von 1:08,5 Minuten die Ziellinie.     

Ebenfalls eine starke Leistung zeigte die erst 21-jährige Anna Gandler. Die Tirolerin leistete sich zwei Fehlschüsse am Schießstand, verbesserte sich um insgesamt 21 Plätze nach vorne und belegte am Ende den beachtlichen 30. Platz (+3:20,7 min.). Damit durfte sich die junge Österreicherin in ihrem erst zweiten Weltcuprennen über ihre ersten Punkte freuen. Mit Julia Schwaiger auf Rang 39 (+3:37,7 min./3 Fehlschüsse) klassierte sich zudem eine weitere heimische Athletin in den Top-40. Dunja Zdouc belegte im Endklassement Rang 51 (+4:59,9 min./5 Fehlschüsse).  

Lisa Hauser (Neunte): „Auch wenn wir in Hochfilzen Neuschnee gewöhnt sind, ist es immer wieder schwierig, bei solchen Bedingungen zu laufen. Ich hatte aber extrem gutes Material und konnte mir auf der Loipe mein Rennen sehr gut einteilen. Deswegen ist es einfach schade, dass es heute am Schießstand nicht ganz so funktioniert hat. Vor allem die letzte Serie habe ich einfach ein wenig verhaut. Ich hatte heute wirklich eine große Chance und daher tut das jetzt schon ein bisschen weh. Vielleicht habe ich in der vierten Runde ein bisschen zu viel investiert, um mich von den anderen Athletinnen ein wenig abzusetzen. Das war jetzt im Nachhinein eventuell ein Fehler, aber manchmal muss man einfach ein bisschen Risiko nehmen und irgendwann wird das sicher belohnt.“

Alle Fotos: EXPA

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