Laegreid gewinnt auch Verfolgung

Siegerpodest

Die norwegische Dominanz in Hochfilzen hält weiter an. Sturla Holm Laegreid, der Sieger des Sprints, zeigte auch in der Verfolgung eine furiose Leistung, leistete sich am Schießplatz nur einen Fehler und feierte am Ende mit 8,5 Sekunden Vorsprung den dritten Weltcup-Sieg seiner Karriere. Hinter dem Shooting-Star der Saison sicherte sich der fehlerlos gebliebene Franzose Emilien Jacquelin den zweiten Platz. Dritter wurde der Norweger Johannes Thingnes Boe.

Aus österreichischer Sicht sorgte Simon Eder für einen weiteren Top-Ten Platz für das ÖSV-Biathlonteam. Mit einer fehlerlosen und vor allem schnellen Schießleistung konnte der Routinier aus Salzburg, der als 25. ins Rennen gestartet war, einige Plätze gut machen und belegte am Ende Rang neun. Mit David Komatz und Julian Eberhard auf den Plätzen 30 und 38 konnten sich zwei weitere ÖSV-Athleten in den Weltcup-Punkterängen platzieren. Harald Lemmerer belegte am Ende Rang 42.

Simon Eder (Platz neun): „Ich musste ab der dritten Runde zittern, da sich bei meinem Gewehr eine Schraube am Tragegestell gelöst hatte. Dadurch war es eine sehr wackelige Angelegenheit, aber ich hatte zum Glück sowohl oben als auch unten eine Sicherheitsschraube montiert. Beim Stehendschießen ist es im Moment brutal. Ich bin zurzeit wirklich nicht nervös und schaffe es, jedem Schuss gleich viel Aufmerksamkeit zu widmen. Ich habe keine Angst vor dem Nuller und die vielen „Psycho-Spielchen“, die ich in meiner Karriere bereits oft durchlebt habe, fallen zurzeit einfach weg. Deswegen kann ich, wenn ich so gutes Material habe wie heute, sehr viel herausholen.“

Alle Fotos: OK Hochfilzen/EXPA

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