ÖSV-Damen bei schwedischem Sieg auf Rang sechs

Siegerpodium

Beim Staffelrennen der Damen in Hochfilzen feierte die schwedische Mannschaft einen souveränen Sieg. Die Skandinavierinnen in der Formation Linn Persson, Anna Magnusson, Elvira Oeberg und Hanna Oeberg setzten sich mit einer Strafrunde und acht Nachladern mit einem Vorsprung von 29,1 Sekunden gegen das Team aus Russland durch. Der dritte Platz ging an die Mannschaft aus Frankreich (+59,2 sec.).

Beim Heimrennen im Tiroler Biathlon-Mekka lieferte die österreichische Mannschaft in der Formation Dunja Zdouc, Lisa Hauser, Julia Schwaiger und Christina Rieder eine starke Vorstellung ab. Das ÖSV-Quartett überzeugte vor allem mit einer hervorragenden Schießleistung und belegte am Ende mit insgesamt nur fünf Nachladern und einem Rückstand von 1:53,7 Minuten den beachtlichen sechsten Platz. Die ÖSV-Damen hielten sich über weite Strecken des Rennens in der Nähe der Podiumsplätze und konnten mit der heutigen Platzierung das bisher beste Ergebnis einer österreichischen Damenstaffel einstellen.

Rennverlauf:
Für Österreich startete Dunja Zdouc in das heutige Staffelrennen von Hochfilzen. Die Kärntnerin zeigte dabei eine solide Leistung, benötigte insgesamt zwei Zusatzpatronen und übergab als Zehnte (+41,6 sec.) an Lisa Hauser. Die Tirolerin brachte die österreichische Mannschaft anschließend kontinuierlich nach vorne, leistete sich nur einen Nachlader und positionierte das ÖSV-Team zur Halbzeit mit Rang drei (8,1 sec.) sogar auf Podiumskurs. Anschließend ging Julia Schwaiger ins Rennen. Die Salzburgerin konnte an die starken Auftritte ihrer Teamkolleginnen anschließen, benötigte ebenfalls nur eine Zusatzpatrone und verbesserte das österreichische Team sogar um einen weiteren Platz nach vorne und übergab als großartige Zweite (1:30,9 min.) an Schlussläuferin Christina Rieder. Die Salzburgerin kämpfte anschließend beherzt um das historisch beste Staffelergebnis einer österreichischen Mannschaft. Die 27-Jährige schloss mit nur einem Fehlschuss nahtlos an die insgesamt starke Schießleistung des gesamten Teams an und überquerte am Ende als starke Sechste mit einem Rückstand 1:53,7 Minuten die Ziellinie.

Lisa Hauser: „Ich habe heute mein Bestes gegeben und mit einem Nachlader stehend kann ich gut leben. Das Stehendschießen hier in Hochfilzen ist einfach so beinhart. Bei uns ist dann auch noch ein wenig Wind hereingezogen, das hat das ganze noch schwieriger gemacht. Von dem her bin ich mit dem einen Nachlader sehr zufrieden. Auf der Loipe war es echt ein harter Fight.“

Christina Rieder: „Ich wollte am Ende einfach nur noch diesen sechsten Platz ins Ziel retten, denn ich habe gemerkt, dass die Norwegerin immer näherkommt, aber Gott sei Dank kam die Ziellinie auch näher. Das ist heute einfach richtig cool, dass uns dieses Rennen als Mannschaft so gut aufgegangen ist. Die letzte Staffel in Östersund war wirklich nicht gut und heute konnten wir endlich zeigen, was wir eigentlich draufhaben.“

Alle Fotos: OK Hochfilzen/EXPA

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